Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 24 (2004) Heft 1

Vorwort  
M.I. Ageel: Gibt es ein Dreieck?
EXCEL ist nicht nur ein Tabellenkalkulationsprogramm, sondern auch eine hervorragende Unterstützung z. B. bei Simulationen. Dies wird gezeigt bei der wahrscheinlichkeitstheoretischen Behandlung des Problems der Dreiteilung eines Stabes. Dieses lautet: Ein Stab der Länge Eins werde zufällig in drei Teile zerbrochen. Gesucht ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass aus den drei Teilstücken ein Dreieck gebildet werden kann
Ruma Falk und Ester Samuel-Kahn: Lewis Caroll's Problem des stumpfwinkligen Dreiecks
Von Lewis Caroll stammt folgendes Problem der geometrischen Wahrscheinlichkeit: Drei Punkte werden zufällig in einer unendlichen Ebene gewählt. Bestimme die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie die Ecken eines stumpfwinkligen Dreiecks sind. Das Problem wird analysiert und mittels Computersimulationen gelöst. In einem Ausblick werden analytische Lösungen skizziert.
A.J. Baczkowsky: Postkarten aus Seoul
Was 73 Postkarten, die aus Seoul zwischen dem 23. August und dem 1. September 2001 an eine Adresse in England geschickt wurden, über den Postdienst kundtun. Die dazugehörigen Wahrscheinlichkeiten werden über die Maximum-Likelihood-Schätzung bestimmt. Originalartikel und mehr unter http://www.maths.leeds.ac.uk/~sta6ajb/drep0111.pdf
Danny Helman: Ein Leck im Lotto
Dieser Aufsatz beleuchtet ein nationales Lottospiel, bei dem der fünfte Preis wahrscheinlicher ist als der sechste.
Uwe Fischer: Plausibilisierung zahlentheoretischer Erkenntnisse mittels elementarer Wahrscheinlichkeitsrechnung
So einfach sich zahlentheoretische Probleme oft formulieren lassen, so schwierig sind andererseits meist zugehörige Beweise, weshalb dieser interessante Zweig der Mathematik im Schulunterricht nur eine geringe Rolle spielt. Deshalb soll hier der Versuch unternommen werden, mit schulmathematischen Mitteln unter Verwendung eines naiven Wahrscheinlichkeitsbegriffs Plausibilitäten für wesentliche zahlentheoretische Erkenntnisse herzuleiten. Da diese Überlegungen meist zu quantitativen Aussagen führen, können diese mit Computerhilfe leicht bis in den sechs- bis neunstelligen Bereich (oder gar darüber hinaus) überprüft werden. Diese "experimentelle" Untersuchung zahlentheoretischer Fragestellungen durch Kombination von Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung, der Analysis und der Informatik sollte sich zu disziplinübergreifenden Wiederholungen, zur Behandlung in Arbeitsgemeinschaften, aber auch zur Themengewinnung für Facharbeiten eignen.
Gerhard König: Bericht über die ISI 2003 in Berlin
http://www.www.isi2003.de
Gerhard König: Bibliographische Rundschau
 
Jörg Meyer: Bericht über die Sitzung des Arbeitskreises Stochastik der GDM
http://www.mathematik.uni-dortmund.de/ak-stoch/

Heftherausgeber: Gerhard König; Karlsruhe
e-Mail: gerhard.koenig@fiz-karlsruhe.de

 

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