Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 41 (2021) Heft 2:

Vorwort
Norbert Henze, Karlsruhe, und Reimund Vehling, Hannover: Das Pólyasche Urnenmodell – ein Blick über den Tellerrand der Binomialverteilung
Eine Urne enthalte r rote und s schwarze Kugeln. Es wird rein zufällig eine Kugel entnommen, und dann werden diese sowie c weitere Kugeln derselben Farbe in die Urne gelegt. Nach jeweils gutem Mischen wird dieser Vorgang noch n-1 mal wiederholt. Die bei diesem von G. Pólya vorgeschlagenen Urnenmodell interessierende Zufallsgröße X ist die Anzahl der gezogenen roten Kugeln. Offenbar besitzt X im Fall c= 0 eine Binomialverteilung. In diesem Aufsatz leiten wir die Verteilung von X für allgemeines c her. Benötigt werden ausschließlich die Pfadregeln und Symmetrieüberlegungen.
Ina Rausch, Alsfeld & Bernd Neubert, Giessen: Intransitive Würfel nach Bradley Efron in der Grundschule
Im Beitrag wird eine Studie zu den intransitiven Würfeln nach Bradley Efron vorgestellt. Die Aufgaben innerhalb der Untersuchung wurden Lernenden der Jahrgangsstufen 2, 3 und 4 vorgelegt. Die Kompetenzen der Lernenden werden anhand einiger Lösungsbeispiele herausgearbeitet und dargestellt. Dabei wird sowohl auf den Aufbau der Studie, die Durchführung als auch auf ausgewählte Untersuchungsergebnisse eingegangen.
Tobias Hell, Petra Innerhofer, Andreas Leitner, Florian Stampfer, Innsbruck: ‚RETIC-Studie in der Schule‘ – eine WebApp zum Aufbau von ausgewählten Konzepten der Stochastik im Kontext der Traumastudie RETIC
Im vorliegenden Artikel wird die WebApp ‚RETIC-Studie in der Schule‘ vorgestellt. Dabei wird auf den Kontext der Traumastudie RETIC, die Einsatzmöglichkeiten der WebApp in der Schule und die daraus resultierenden Vorteile für den Mathematikunterricht eingegangen.
Selina Warstat und Andreas Prömmel, Gotha:Effekte alternativmedizinischer Behandlungsmethoden – Ein Team-Projekt zur explorativen Datenanalyse in der gymnasialen Oberstufe
Wissenschaftlich-statistisches Arbeiten im Team ist eine besondere Herausforderung für Schülerinnen und Schüler – insbesondere bei einer zivilstatistischen Fragestellung. Im Idealfall folgen die Schülerinnen und Schüler hierbei dem PPDAC-Zyklus: Sie formulieren gemeinsam ein Problem, planen eine Untersuchung, sammeln die Daten, verwenden Software, um die Daten zu analysieren, und formulieren die Ergebnisse in einer Seminararbeit. Der vorliegende Artikel wurde gemeinsam von einer Schülerin und einem am Projekt beteiligten Informatiklehrer geschrieben und bietet somit Einblicke aus beiden Perspektiven.
Norbert Henze, Karlsruhe:Das Stimmzettelproblem
Bei einer Klassensprecherwahl wurden 14 Stimmen für Anja und 11 für Bernd abgegeben, sodass Anja die Wahl gewonnen hat. Es stellte sich heraus, dass Anja während der gesamten Stimmauszählung führte. Wie wahrscheinlich ist das bei diesem Endergebnis? Die Antwort auf diese Frage, nämlich 0.12, führt uns auf eine spannende rezeptfreie Reise in das Reich der Binomialkoeffizienten, und ein wenig Geometrie ist auch dabei.
Norbert Brunner und Manfred Kühleitner, Wien: Immobilienfinanzierung: Kreditvergleich mit unterschiedlicher Zinsbindungsdauer
Immobilienkredite werden überwiegend mit fester Zinsbindung mit Anschlusskredit zurückbezahlt. Dieser Artikel vergleicht anhand historischer Zinsdaten einjährige und zehnjährige Zinsbindung auf Vorteilhaftigkeit. Die Verwendung eines Tabellenkalkulationsprogramms ermöglicht einen elementaren Zugang bei gleichzeitiger realitätsnaher Verwendung großer Datenmengen.
Rolf Biehler, Paderborn, Andreas Prömmel, Gotha, Grit Kurtzmann, Franzburg: Einladung zur Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e. V.
Karin Binder, Regensburg, Susanne Schnell, Frankfurt: Einladung zur Herbsttagung des Arbeitskreises Stochastik
Reimund Vehling, Hannover und Karin Binder, Regensburg: Bibliographische Rundschau

Heftherausgeberin: Karin Binder, Regensburg
email: karin.binder@ur.de

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