Vorwort |
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Friedrich Barth, Rudolf Haller: Senfkrapfen |
Von N gleich aussehenden Objekten
seien S Objekte defekt. Ein Prüfer entnimmt
ein Objekt auf gut Glück um festzustellen, ob es defekt
ist. Der Hersteller kann die Objekte dem Prüfer
auf verschiedene Art präsentieren. Hängt die Wahrscheinlichkeit
dafür, dass der Prüfer ein defektes
Stück entdeckt, von der Art der Präsentation ab?
Diese Situation wird im Beitrag beispielhaft und anschaulich
vorgeführt. Sie lässt sich auch im Unterricht
nachspielen, indem man geeignete gleich aussehende
Objekte verwendet, von denen einige verändert
sind, ohne dass dies unmittelbar erkennbar ist. |
Markus Vogel, Andreas Eichler: "Mit gutem Beispiel vorangehen" – zum Prinzip des beispielgebundenen
Zugangs zur Leitidee Daten und Zufall |
Beispiele sind im Mathematikunterricht
allgegenwärtig, über sie werden allgemeinere
mathematische Einsichten bis in den Einzelfall
hinein konkretisiert. In einem datenbasierten Stochastikunterricht
ist die beispielhafte Konkretisierung
schon durch die Daten und ihren kontextuellen
Hintergrund genuin gegeben. In diesem Beitrag werden
anhand eines Unterrichtsvorschlags im Themenbereich
Konfidenzintervalle didaktische Überlegungen
zur Wertigkeit einführender Beispiele angestellt,
Kriterien zur didaktischen Beurteilung ihrer unterrichtlichen
Gangbarkeit abgeleitet und reflektiert,
welche Zugänge zur Leitidee Daten und Zufall durch
geeignete Beispiele eröffnet werden können. |
Andreas Kaufmann, Joachim Engel: Inferenzstatistik per Simulation: Bootstrap-Konfi denzintervalle
in der Sekundarstufe II mit Excel |
Dieser Aufsatz enthält einen
Vorschlag für die Einführung von Bootstrap-Konfidenzintervallen
in der Sekundarstufe II. Zuerst wird
der Nutzen dieser Methoden für die angewandte Statistik
und für den Mathematikunterricht erläutert.
Anschließend wird das Verfahren an zwei Beispielen
präsentiert, seine Eigenschaften werden anschaulich
begründet und Fehlerquellen und Konvergenzfragen
werden diskutiert. Schließlich werden Vorschläge
zum Erweitern und Verfeinern präsentiert. |
Frank Marohn: Der p-Wert: Standardisierte Zufallsvariable, Überschreitungswahrscheinlichkeit
oder Grenzniveau des Ablehnens? |
In der vorliegenden Arbeit soll
einmal mehr auf den p-Wert eingegangen werden.
Dieser Wert, der von statistischen Software-Paketen,
sprich vom Computer, berechnet wird und auf den
sich die statistische Anwenderwelt ,,stürzt", dient als
Entscheidungsgrundlage beim Testen von Hypothesen.
Gerade weil der Computer in den Schulen Einzug
gehalten hat, ist es für den Lehrenden wichtig zu
wissen, was der p-Wert (nicht) ist. |
David Trafimow:Rund um den Variationskoeffi zienten in einführenden Statistikkursen |
Die Standardabweichung wird
mithilfe des Variationskoeffizienten auf den Mittelwert
bezogen. Lehrende in Statistikkursen können
durch dieses Vorgehen den Lernenden die Standardabweichung
verständlicher vermitteln. |
Rudolf Haller, Friedrich Barth: Berühmte Aufgaben der Stochastik |
Katja Krüger: Einladung zur Herbsttagung 2015 des Arbeitskreises Stochastik |
Gerhard König: Bibliographische Rundschau |
Die hier nachgewiesenen Veröffentlichungen
sind alphabetisch nach dem Erstautor angeordnet.
Ein Kurzreferat versucht, die wesentlichen
Inhalte der nachgewiesenen Zeitschriftenaufsätze
und Bücher wiederzugeben. |
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