Verein zur Förderung des schulischen Stochastikunterrichts e.V.
 

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Jahrgang 29 (2009) Heft 3:

Vorwort

Petra Hauer-Typpelt: Stochastik und Analysis verzahnt in der Lehrer(innen)bildung am Beispiel Fehlerverteilung

Das Zusammenspiel von Anwedungsorientierung im klassischen Sinn und Methoden der Analysis zum erkenntnisgewinn im Bereich Stochastik steht im Zentrum dieses Aufsatzes. Auf einer einzigen praxisorientierten Annahme basierend wird die Normalverteilung als Fehlerverteilung entwickelt. Um den Themenbereich umfassend zu beleuchten und seine Wurzeln aufzuzeigen, fließen auch historische Aspekte ein.

Manfred Borovcnik: "Anwendungen" und Anwendungen - Zentrales Abitur und vergebene Chancen für den Unterricht in Stochastik
In Nordrhein-Westfalen wurde die "Nowitzki-Aufgabe" in "unlösbarer" Form gestellt. Das hat zu einem erheblichen Aufruhur und einer erbitterten Diskussion um das Zentralabitur geführt. Natürlich ist es mehr als peinlich, wenn solch ein Fehler unterläuft. Allerdings kann die geäußerte Kritik nicht in allen Teilen einer näheren Inspektion standhalten. Wie genau man auch formuliert, fast jede Aufgbae kann man mehrdeutig auffassen. Das hat für zentral gestellte Aufgaben weitreichende Folgen, mehr als für lokale. Darüber hinaus wurde aber kaum in die Diskussion eingebracht, dass die verwendete Modellierung überhaupt nicht angemessen ist und damit die gestellten Fragen nicht sinnvoll beantworten lässt.
Ruma Falk: Das unerbittliche Tauschparadoxon
Ein schwer fassbares Paradoxon der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird analysiert. Der Trugschluss wird zurückgeführt auf die nicht adäquate Benutzung eines Symbols, das gleichzeitig eine Zufallsgröße und zwie verschiedene Werte, die diese annehmen kann, bezeichnet.
Gerd Riehl: ergänzungen zum Paradoxon der beiden Kinder
Wir untersuchen das kürzlich (Motzer 2008) in SiS behandelte Problem unter neuem Aspekt. Eine genaue Analyse der jeweiligen Situatoin und Information zeigt, dass scheinbar isomorphe Aufgaben durchaus unterschiedliche Lösungen haben können. Konkretes Datenmaterial stützt die theoretisch gewonnen Ergebnisse.
Jonathan R. Bradley und David L. Farnsworth: Beispiele und Schüleraktivitäten zum BENFORD-Gesetz
Die überraschende Eigenschaft einer Reihe von Datensätzen, deren Anfangsziffern dem sogenannten BENFORD-Gesetz genügen, liefert Beispiele, die nicht nur Interesse bei Schülern wecken, sondern auch aufrechterhalten können. Es werden einige Ideen für Schüleraktivitäten vorgestellt
Tagungsankündigung DAGSTAT 2010
 
Känguru-Aufgaben
 
Bibliographische Rundschau
 
Heftherausgeber: Katja Krüger; Paderborn
e-Mail: kakruege@math.uni-paderborn.de

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